Modulvorgaben - Ausgangslage
Unser Partner für dieses Modul war der Fairshop von Helvetas. Sie verkaufen dort Produkte aus Ländern, in denen die NGO Helvetas tätig ist. Unsere Aufgabe war, für den Verkauf im Fairshop neue Produkte zu entwickeln, welche in den Ländern Sri Lanka oder Laos hergestellt werden können. Zu Beginn des Moduls stand eine Analyse, welche Produkte bis jetzt im Fairshop verkauft werden und natürlich Recherche, was in Sri Lanka und Laos an Produkten produziert wird und welches Handwerk dort gemacht wird. Die Projekte und zugehörigen Konzepte wurden Helvetas vorgestellt. Zur Zeit laufen Abklärungen, welche Produkte wie umgesetzt werden können. Im folgenden Stelle ich euch mein Projekt vor:
Alterable Jewelery
Konzept
Mein Anspruch an mein Projekt war es, den Leuten, welche die Produkte dann in der Schweiz kaufen auch etwas über das Produktionsland zu vermitteln und den Menschen, die es herstellen einen Mehrwert zu bieten, der über den Produktionsauftrag der Produkte hinaus geht. Weiter war es mir wichtig ein langlebiges Produkt zu entwickeln, welches die Kunden immer wieder zum Fairshop zurück bringt.
Für eine nachhaltige Entwicklung in den Gegenden, in denen Helvetas arbeitet, bindet das System von Alterable Jewelery die Hersteller der Anhänger in den Designprozess ein und hofft ihnen so, nützliche Tools für ihr weiteres Arbeiten mitzugeben.
Produkt
Dieses flexible Schmucksystem bietet Abwechslung und Langlebigkeit. Es gibt drei Basisstücke, jedes davon kann mit Anhängern ergänzt werden, die untereinander austauschbar sind. Erhältlich sind eine schlichte Halskette, eine grössere Halskette und einen Fingerring. Jedes Stück enthält mindestens einen der Cubes, welche das funktionale Gehirn der Kollektion bilden. Sie enthalten ein Gewindesystem, welches ein einfaches Austauschen der Anhänger ermöglicht. Skizzen dazu sind weiter unten auf der Seite zu finden.
Die Gestaltung der Anhänger wird in verschiedenen Ländern gemeinsam mit lokalen Schmuckherstellern in einem Co-Creation-Prozess erarbeitet. So kann das Wissen der lokalen Designer auch in die Gestaltung einfliessen und den Käufern etwas vermitteln. Neben dem positiven ökonomischen Einfluss durch die Herstellung der Anhänger, bilden sich die Teilnehmenden/Gestaltenden der Anhänger auch im Gestalten weiter, was ihnen auch in Zukunft neue Möglichkeiten eröffnet und so eine nachhaltige Veränderung bewirkt.
Konzept und Konstruktion
Weiter unten ist eine kleine kleine Skizze, wie die Cubes konstruiert sind und wie man die Anhänger darin befestigt. Falls jemand mehr Informationen über das Konzept, die Co-Creation-Workshops oder die Produkte wissen möchte, bin ich gerne bereit mehr Bilder und Informationen zu versenden.